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Viel Schnee ist erwünscht

Foto: Archiv
Wien - Österreichs Touristiker blicken recht optimistisch in die Wintersaison. Die Österreich-Werbung (ÖW) rechnet mit einem Wertschöpfungsplus von vier bis fünf Prozent, wie ÖW-Geschäftsführer Arthur Oberascher erklärte. "Die Buchungslage ist gut, für die Weihnachtsfeiertage sehr gut", so Oberascher. "Wenn uns der Wettergott etwas hold ist, werden wir das beste Winterergebnis aller Zeiten einfahren", hofft der ÖW-Geschäftsführer auf höhere Unterstützung. Ebenso optimistisch ist auch das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo): "Für die angelaufene Wintersaison erwarte ich erneut ein Umsatzplus in der Größenordnung von fünf Prozent und einen leichten Nächtigungszuwachs", stellte Wifo -Tourismusexperte Egon Smeral fest. Die "latent vorhandene Terrorangst" werde sich - wie schon im vergangenen Winter - positiv auf den österreichischen Incoming- Tourismus auswirken: "Österreich ist nah und sicher und mit dem Auto erreichbar", so Smeral. Die Konjunkturschwäche werde Österreichs Wintertourismus kaum treffen, da Skitouristen vorwiegend aus der "höheren Einkommensschicht" kämen. Auch das Österreichische Verkehrsbüro hofft auf "leichte Zuwächse" im Vergleich zur hervorragenden Wintersaison 2001/02. Während bei Gästen aus Großbritannien, Italien und den Niederlanden Zuwächse verzeichnet würden, sei die Zahl der Winterurlauber aus Deutschland - dem Hauptherkunftsmarkt - auf Grund der "angespannten wirtschaftlichen Situation" hingegen rückläufig, sagte Pressesprecher Andreas Zenker. Auch das Vekehrsbüro hofft allerdings auf den Wettergott: "In den nächsten 14 Tagen brauchen wir unbedingt Schnee, oder zumindest kalte Temperaturen, damit Schneekanonen eingesetzt werden können", so Zenker. (APA/red)