Österreichs Tourismusbranche erwartet nach dem letzten
Rekord-Winter für die Wintersaison 2002/03 erneut Zuwächse
Redaktion
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Wien - Österreichs Touristiker blicken recht optimistisch in die Wintersaison. Die Österreich-Werbung (ÖW) rechnet mit einem Wertschöpfungsplus von vier
bis fünf Prozent, wie ÖW-Geschäftsführer Arthur Oberascher erklärte.
"Die Buchungslage ist gut, für die Weihnachtsfeiertage sehr gut", so
Oberascher.
"Wenn uns der Wettergott etwas hold ist, werden wir das beste
Winterergebnis aller Zeiten einfahren", hofft der ÖW-Geschäftsführer
auf höhere Unterstützung. Ebenso optimistisch ist auch das
Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo): "Für die angelaufene
Wintersaison erwarte ich erneut ein Umsatzplus in der Größenordnung
von fünf Prozent und einen leichten Nächtigungszuwachs", stellte Wifo
-Tourismusexperte Egon Smeral fest.
Die "latent vorhandene Terrorangst" werde sich - wie schon im
vergangenen Winter - positiv auf den österreichischen Incoming-
Tourismus auswirken: "Österreich ist nah und sicher und mit dem Auto
erreichbar", so Smeral. Die Konjunkturschwäche werde Österreichs
Wintertourismus kaum treffen, da Skitouristen vorwiegend aus der
"höheren Einkommensschicht" kämen.
Auch das Österreichische Verkehrsbüro hofft auf "leichte Zuwächse"
im Vergleich zur hervorragenden Wintersaison 2001/02. Während bei
Gästen aus Großbritannien, Italien und den Niederlanden Zuwächse
verzeichnet würden, sei die Zahl der Winterurlauber aus Deutschland -
dem Hauptherkunftsmarkt - auf Grund der "angespannten
wirtschaftlichen Situation" hingegen rückläufig, sagte Pressesprecher
Andreas Zenker. Auch das Vekehrsbüro hofft allerdings auf den
Wettergott: "In den nächsten 14 Tagen brauchen wir unbedingt Schnee,
oder zumindest kalte Temperaturen, damit Schneekanonen eingesetzt
werden können", so Zenker. (APA/red)
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