Unter den großen Titeln der Verlagsgruppe News finden sich nur zwei, die der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) für das dritte Quartal 2002 mehr verkaufte Hefte melden als ein Jahr zuvor: "tv-media" und "e-media". Und das, obwohl beide Hefte in Abonnement wie Einzelverkauf zurückgehen, "e-media" sogar ziemlich deutlich. Im Gegenzug schnellte der "Spezialverkauf", der zumindest 30 Prozent des offiziellen Heftpreises bringen muss, bei "e-media" von 26.600 auf mehr als 61.000 Stück, bei "tv-media" von knapp 31.000 auf fast 43.000.

Bei den übrigen größeren Titeln der Gruppe halfen höhere Spezialverkäufe nicht, die Werte des dritten Quartals von 2001 zu halten. "News", "Format", "profil", "trend" verkaufen weniger Hefte. "Woman" war im dritten Quartal 2001 noch nicht auf dem Markt. Meldete das Frauenmagazin im zweiten Quartal 2002 gut 244.000 verkaufte Exemplare, so sind es im dritten Quartal heuer noch 203.460. Vor allem die Abonnementzahlen gaben merklich nach.

Auch Magazine abseits der News-Gruppe melden geringere Verkäufe, etwa "Ganze Woche", "Gewinn", "Sportwoche" und "Wienerin". "Der Wiener" hingegen liegt - bei nur leicht gesteigertem Spezialverkauf - über seinen Werten aus dem Vorjahr.

Unter den Tageszeitungen melden nur drei höhere Verkäufe als im dritten Quartal des Vorjahres: die "Oberösterreichischen Nachrichten" dank mehr Abos und Spezialverkauf, die "Tiroler Tageszeitung" dank deutlich höherem Spezialverkauf und das "Wirtschaftsblatt" vor allem mit mehr Abos.

Die mit Abstand auflagenstärkste "Krone" setzte trotz höherer Abozahlen ihren Abwärtstrend mit fast 24.700 verkauften Exemplaren weniger fort. Mediaprint-Kollege "Kurier" baute gut 5800 Stück ab, Mitbewerber "Kleine Zeitung" rund 5600.

Die Verkaufsauflage des STANDARD blieb mit 66.804 nach 67.508 Exemplaren im Wesentlichen stabil. (fid/DER STANDARD, Printausgabe vom 26.11.2002)

Im folgenden die Zahlen der wichtigsten Print-Titel