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Foto: APA/ Pioneer/Hi-Bred
Washington - Die USA haben am Mittwoch die Weigerung Sambias kritisiert, bis zu 60.000 Tonnen Mais abzunehmen, weil er zum Teil genetisch verändert wurde. Diese Haltung verstärke die Hungersnot in dem afrikanischen Land, das bis März 120.000 Tonnen Nahrungsmittel brauche, um eine Katastrophe abzuwenden. US-Außenamtssprecher Richard Boucher sagte in Washington, Sambias Regierung handle gegen wissenschaftliche Erkenntnisse sowie den Rat vieler Hilfsorganisationen und Regierungen. Auch die Europäische Union habe die Abnahme der Hilfslieferungen empfohlen. Sambia befürchtet, dass genetisch veränderter Mais den im Land gezogenen Mais "anstecken" und potenzielle Exportmärkte wie die EU gefährden könnte. Die afrikanischen Länder Lesotho, Malawi, Mosambik und Simbabwe hatten ebenfalls Biotech-Mais abgelehnt. Rund 40 Prozent der US-Maisproduktion ist genetisch verändert. (APA/dpa)