Foto: Rhiz
Dass mit Game Boys weitaus mehr getrieben werden kann, als blöd einen italienischen Installateur auf Reisen zu schicken, wird Donnerstag Abend im Rhiz demonstriert. Statt mit einer Game-Cartridge füttern die Musikanten den kleinen Japaner mit Sound-Software, und funktionieren das Spielgerät damit in einen Schmalspur-Synthesizer um. Hot-Game-Boy-Action-Club wurde die spaßige Angelegenheit getauft. Abhängig von der Länge der Musik-Konsumation bewegt sich die Sache zwischen cooler Avantgarde und Sound-Terrorismus. An den Konsolen tätig sind u.a.: Werner Moebius, Pepi Öttl und Herbert Weixelbaum. Letzterer sorgt gemeinsam mit DJ Tesco auch für gewohnte Plattenklänge – vermutlich Elektronisches älteren Semesters. (DER STANDARD, 31.10.2002)