Die Darmstädter Software AG hat im dritten Quartal 2002 deutliche Einbußen bei Umsatz und Gewinn verzeichnet und die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten verfehlt. Der Nettogewinn hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als halbiert Der Konzernumsatz sei auf 114,8 Mill. Euro von 141,5 Mill. Euro im Vorjahresquartal gesunken, teilte das nach SAP zweitgrößte deutsche Softwarehaus mit. Der Nettogewinn habe sich mit 5,6 Mill. Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als halbiert. Keine Anzeichen für eine VerbesserungB

Auch für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres könne die im Nebenwerteindex MDax gelistete Software AG keine Anzeichen für eine Verbesserung des Marktumfeldes erkennen, hieß es. Eine präzise Umsatzprognose sei daher schwierig. Die auf Software zur Datenverwaltung spezialisierte Gesellschaft leidet unter der zögerliche Bereitschaft der Kunden, in neue Softwareprodukte zu investieren.

Von Reuters befragte Analysten hatten für die Monate Juli bis September einen Umsatz von durchschnittlich 121,6 Mill. Euro prognostiziert. Beim Überschusss hatten die Experten im Schnitt 6,4 Mill. Euro veranschlagt. Dabei reichten die Schätzungen beim Nettogewinn von 0,2 Mill. Euro bis 15,3 Mill. Euro.(APA/Reuters)