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Einen radikalen Ansatz bei dem Aufbau von katastrophensicherer IT-Infrastruktur hat Sun Microsystems zusammen mit Nortel Networks mit seiner "Business Continuity"-Lösung beschritten. Die auf der Storage Networking World in Orlando erstmals präsentierte Lösung vereinigt zwei bis zu 200 Kilometer voneinander entfernte Rechenzentren zu einem Cluster. Das aktive Rechenzentrum und das Back-up werden zu einem einzigen Rechensystem verbunden. Nach der Darstellung von Sun übernimmt im Katastrophenfall der unversehrte Teil des Clusters alle Aufgaben der betroffenen Standorte automatisch. Dabei entfällt die Notwendigkeit, die verschiedenen Anwendungen per Hand neu zu starten. Die "Downtime" von Unternehmen soll damit weitgehend reduziert werden. Probleme Bisher scheiterte dieser Ansatz immer an der Verzögerung bei der Datenübertragung. So konnte ein Cluster wegen der geringen Reichweite der Laser in den Glasfaserleitungen nur auf Standorte, die zehn Kilometer auseinander liegen, verteilt werden. In die Business Continuity-Lösung brachte Sun seine SAN- und Cluster-Technologie sowie seine Highend-Server und Speicher-Geräte ein, während Nortel die Übertragungsprobleme löste. Das System nutzt Dark-Fiber-Glasfaserleitungen, mit denen eine direkte Glasfaserverbindung zwischen den beiden Standorten hergestellt werden kann. (pte)