Bei einem Großbrand in einem Geschäftsgebäude in Ho-Chi-Minh-Stadt (ehemals Saigon) in Vietnam sind am Dienstag mindestens 48 Menschen getötet worden. Mehr als 100 Personen wurden nach offiziellen Angaben verletzt und in Krankenhäuser eingeliefert. Es wurde befürchtet, dass sich noch Dutzende Menschen in dem Gebäude befanden. Der Feuerwehr war es noch Stunden nach dem Brandausbruch nicht möglich, das unter dem Namen Intershop bekannte Handelsgebäude zu betreten. Disco als wahrscheinlihcer Brandherd In dem sechsgeschossigen Haus im Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt befinden sich rund 50 Büros, Geschäfte und eine beliebte Disco, in der das Feuer nach Polizeiangaben vermutlich ausbrach. Auch ausländische Firmen haben ihren Sitz in dem Gebäude. Nach offiziellen Angaben war unter den Toten mindestens ein Ausländer. Eine US-Versicherungsgesellschaft meldete sechs Mitarbeiter als vermisst. Einem Fernsehbericht zufolge feierte in dem Gebäude auch eine Hochzeitsgesellschaft. Bei Ausbruch des Feuers sollen sich rund 500 Menschen in dem Handelszentrum befunden haben. Die Brandursache war zunächst nicht bekannt. (APA/AP)