Das Frauenministerium in der jetzigen Form würde Frauenanliegen besser vertreten
Redaktion
,
"Das Frauenministerium besteht nach wie vor", erklärte ÖVP-Generalsekretärin Maria Rauch-
Kallat am Montag zu dem von verschiedenen Frauenorganisationen
präsentierten
"feministischen Regierungsprogramm"
.
Denn, so ihre Argumentation, "durch die
Integration von Frauenanliegen ins Sozialministerium haben diese
Anliegen - auch in finanzieller Hinsicht - eine viel größere Chance
auf Durchsetzung und Verwirklichung, als bei einer Ghettoisierung in
einem eigenen Ministerium".
Ausblendung der Realität? Blindheit gegenüber dem außerordentlichen und nie zuvor dagewesenen Versagen einer - durch einen Männer bevorzugenden Frauenminister - nicht existenten Frauenpolitik, weil konservativen Familienpolitik? Oder einfach eine Vision Rauch-Kallats? Weil das Verbergen von Verfehlungen - in den letzten zwei Jahren übrigens ein häufig auftretendes Faktum in der ÖVP - Vorrang hat vor Einsicht und Vernunft? Die ÖVP, und hier im speziellen die Generalsekretärin, wäre besser daran, sich der Realität zu stellen und die Vernebelungen bleiben zu lassen. (dabu)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.