Österreich
Mordalarm in Innsbruck: Tote Frau bei Mülldeponie gefunden
Leiche wies Schussverletzung auf - Fundstelle abgeriegelt
Innsbruck - Mordalarm im Innsbrucker Stadtteil Rossau: In
einem Waldstück zwischen Autobahn und Baggersee in Nähe der
ehemaligen Mülldeponie Rossau haben Suchtrupps am Montagnachmittag
eine tote Frau mit einer Schussverletzung gefunden. Sie war kurz
zuvor von ihrer Schwester als vermisst gemeldet worden, war am
Freitagabend auf der Homepage des ORF-Tirol zu lesen. Der Pilot eines Hubschraubers des Innenministeriums entdeckte nach
nur einer einer Suchrunde die Leiche auf einer Lichtung in der Nähe
der Deponie. Die Fundstelle wurde sofort abgeriegelt. Experten der
Spurensicherung, eine Gerichtskommission und ein Gerichtsmediziner
untersuchten die Leiche und den Tatort. Laut Auskunft des
Polizeijuristen wies die Frau am Oberkörper eine tödliche
Schussverletzung auf. Auch eine kleine Pistole sei laut ORF ON am
Tatort gefunden worden. Nähere Umstände seien vorerst nicht bekannt.
Die Kripo ermittelt "in alle Richtungen", ein Selbstmord sei auch
nicht ausgeschlossen. Die Frau war Montagmittag als vermisst gemeldet
worden, es soll sich um eine
Geheimprostituierte handeln. Wie die Frau in das Waldgelände nahe der
Autobahnraststätte gekommen war, sei ebenfalls unklar. (APA)