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Peter Pilz: "Ja, ich habe - wie die Meisten in meiner Schulkasse - Haschisch geraucht."

Foto: REUTERS/Herwig Prammer

Wien – Der Sicherheitssprecher der Grünen, Peter Pilz, hat Erfahrungen mit Haschisch zugegeben. "Ja, ich habe Haschisch geraucht", erklärte Pilz, "wie die Meisten in meiner Schulkasse auch." Er reagierte damit auf eine entsprechende Frage des ORF-Nachrichtenmoderators in der Nacht auf Samstag während einer Diskussion in der ZiB 3 mit der freiheitlichen Sicherheitssprecherin Helene Partik-Pable. "Ich hoffe, dies hat sich aber nicht weiter negativ auf mein Leben ausgewirkt", fügte Pilz hinzu.

In der Diskussion der beiden wahlkämpfenden Sicherheitssprecher ging es u.a. auch um die jeweiligen Positionen bezüglich einer möglichen Freigabe von "weichen Drogen". Während sich die FPÖ klar gegen eine solche Maßnahme ausspricht, haben die Grünen andere Ansichten in der Drogenpolitik: Man habe keineswegs vor, "harte Drogen" wie Heroin freizugeben, versicherte Pilz. Sehr wohl wolle man aber über eine Entkriminalisierung von "weichen Drogen" – u.a. Haschisch – diskutieren. "Wir werden aber keine Haschisch-Würstelstände aufstellen", stellte der Grüne Sicherheitssprecher fest. Im Wahlprogramm der Grünen ist die Liberalisierung "weicher Drogen" nicht enthalten.

Im derStandard.at-Chat haben bisher auch schon SP-Quereinsteiger Josef Broukal und "Die Demokraten"-Spitzenkandidat Rudolf Fußi angegeben, bereits Cannabisprodukte konsumiert zu haben. (red/APA)