Deutscher Bundeskanzler begründete: Ein großer Tag für Europa sei auch ein großer Tag für Deutschland
Redaktion
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Brüssel - Nach der Einigung des EU-Gipfels auf die
Finanzierung der EU-Erweiterung hat Deutschland Bundeskanzler Gerhard
Schröder von einem "großen Tag für Europa" gesprochen. "Und deshalb
ist es auch ein großer Tag für Deutschland", sagte der Bundeskanzler
unmittelbar nach Ende des Gipfeltreffens am Freitag in Brüssel.
Historische Chance
Schröder wertete die Erweiterung als historische Chance, Europa
zusammenzubringen. "Kleinliche und klein karierte Überlegungen"
hätten dem gegenüber zurückzustehen. Aber es gelte auch, die
materiellen Bedingungen für die Erweiterung zu beachten. Für die
Bundesregierung habe immer die Stabilisierung der Agrarausgaben im
Vordergrund gestanden. Dies sei mit dem Brüsseler Gipfelbeschluss
erreicht worden.
Nicht alles durchsetzbar gewesen
Schröder zeigte sich einverstanden damit, die Bauern in den 2004
neu in die EU kommenden Staaten schrittweise an den Beihilfen aus
Brüssel zu beteiligen. Es sei aber nicht durchsetzbar gewesen,
gleichzeitig mit einer Verringerung dieser Subventionen zu beginnen,
sagte Schröder mit Blick auf den französischen Widerstand. Mit der
jetzt gefundenen Regelung beginne die Verringerung der Beihilfen im
Jahr 2007. (APA/dpa)
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