Grasser sieht seinen Weg in die Privatwirtschaft "vorprogrammiert"
Kein Angebot von welcher Partei auch immer - Mit Kommentar
Redaktion
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Wien - Finanzminister Karl-Heinz Grasser (F) hat am
Donnerstag in seiner gemeinsamen Bilanzpressekonferenz mit
Finanzstaatssekretär Alfred Finz (V) bekräftigt, dass er die Politik
verlassen werde. "Die Wahrscheinlichkeit, dass ich auch weiter hier
Finanzminister bin, ist eine sehr sehr niedrige. Der Weg in die
Privatwirtschaft ist vorprogrammiert", so der Minister. Angebote von
Parteien habe er nicht, nur die FPÖ habe ihn gebeten, im Wahlkampf
tätig zu sein: "Und Sie wissen, dass ich das aus den nämlichen
Gründen nicht tun werde."
Eine Entscheidung über seine Zukunft will Grasser bis Weihnachten
fällen. Er könne aus "mehreren sehr guten Angeboten" auswählen. Die
bisherigen öffentlichen Spekulationen dazu wies er allerdings als
falsch zurück.
Einen möglichen Nachfolger könne er nicht benennen, auch wenn die
FPÖ in der Regierung bleiben sollte. Für die anderen Parteien könne
er nicht sprechen. Und: "Sie werden Verständnis haben, dass ich für
meine Partei schon gar nicht sprechen will." (APA)
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