Rochester - Der amerikanische Fotoriese Eastman Kodak Company will weltweit 1.300 bis 1.700 Stellen streichen. Das Unternehmen hatte am Jahresende rund 75.000 Mitarbeiter. Im vierten Quartal sollen bereits 1.000 Mitarbeiter ihre Stellen verlieren. Dies hat der weltgrößte Film- und Fotoapparat-Hersteller am Donnerstag angekündigt. Kodak begründete die Kündigungen mit gezielten Kostensenkungen auf globaler Basis.Sonderbelastungen Das Unternehmen rechnet mit Sonderbelastungen von 130 Mill. Dollar bis 170 Mill. Dollar (175 Mill. Euro). Davon werden im Schlussquartal dieses Jahres bereits 120 Mill. Dollar bis 150 Mill. Dollar anfallen. Kodak mit Sitz in Rochester (US-Staat New York) verspricht sich jährliche Ersparnisse von rund 200 Mill. Dollar. Kodak-Chef Daniel A. Karp will weitere gezielte Aktionen in Erwägung ziehen. Gewinn gestiegen Kodak hat im dritten Quartal 2002 seinen Umsatz minimal um ein Prozent auf 3,35 Mrd. Dollar erhöht. Der Quartalsgewinn konnte jedoch kräftig auf 334 Mill. Dollar oder 1,15 Dollar je Aktie aufgestockt werden gegenüber 96 Mill. Dollar oder 33 Cent je Aktie in der entsprechenden Vorjahreszeit. Kodak befindet sich bereits seit geraumer Zeit auf Sparkurs. Der Neunmonatsumsatz fiel auf 9,4 (Vorjahresvergleichszeit:9,9) Mrd. Dollar. Die Gesellschaft steigerte ihren Neunmonatsgewinn jedoch auf 657 (282) Mill. Dollar. (APA/dpa)