In den Containern, so Szymanski, würden "je hundert zu Beratende" eine Woche lang durchgängig essen, schlafen und an Gruppensitzungen teilnehmen. Die "Absonderung" von anderen Asylwerbern - Szymanski: "Kommen und gehen können die Leute natürlich, wie und wann sie wollen" - sei durchaus erwünscht: Als "Bestandteil des Beratungskonzeptes".
Dieses soll "frei von Druck Perspektiven aufzeigen und Unterstützung anbieten": So heißt es in einer Aussendung der beauftragten Firma. Etwa, indem sich European Homecare "in Zusammenarbeit mit den Behörden" bemühen werde, "die entsprechenden Papiere und später die Flugtickets" für die Rückkehrwilligen zu beschaffen.
Stelle sich der Rückkehrwille nicht ein, so müssten die Asylwerber das Gelände der Bundesbetreuungsstelle wieder verlassen. "Zumal es sich", so Szymanski, "um Personen handeln wird, die laut Innenministeriumsrichtlinie ohnehin keinen Anspruch auf Unterbringung und Versorgung haben".
Dieses Kommen und Gehen sowie die Arbeit von European Homecare werde man genau beobachten: Das kündigt Christoph Riedl von der evangelischen Diakonie an, die vor den Toren der Bundesbetreuungstelle ein Auffang- und Beratungszentrum betreibt. Derzeit sei im so genannten Lager selbst nicht viel los: Von den - so der Höchststand vor zwei Wochen - 1845 Asylwerbern seien 1000 entlassen worden.