Panorama
Transitgegner gaben Inntalautobahn um 23.30 Uhr wieder für Verkehr frei
Die befürchteten Staus blieben großteils aus
Innsbruck - Nach rund zwölf Stunden haben Transitgegner am
Samstag gegen 23.30 Uhr die Tiroler Inntalautobahn bei Vomp wieder
für den Verkehr freigegeben. Die befürchteten größeren
Verkehrsbehinderungen waren ausgeblieben. Die Veranstaltungen in
Salzburg und Tirol verliefen ohne Zwischenfälle. Unter anderem forderten die Blockadeteilnehmer die Beibehaltung
der mengenmäßigen Beschränkung der Transitfahrten durch Österreich,
die mit Auslaufen des Transitvertrages 2003 wegfällt. Außerdem sollen
generelle Nachtfahrverbote für eine dauerhafte Schadstoffentlastung
erlassen werden.
Ähnliche Aktionen fanden am Nachmittag auch auf der Tiroler
Felbertauern- und der Fernpass-Straße sowie auf der Tauernroute in
Salzburg statt. Zu Behinderungen kam es lediglich bei der Ableitung
der Inntalautobahn in den Abendstunden bei Vomp. Dort hatte sich ein
rund vier Kilometer langer Rückstau gebildet. Grund dafür dürften vom
Brenner kommende Lkw-Fahrer gewesen sein, vermutete ein Sprecher der
Landes-Verkehrsinfozentrale. (APA)