Salzburg - Die Salzburger Grünen schreiben auch für 2003 wieder den "Kulturpreis für Menschenrechte und Integration" aus. Diese Auszeichnung wurde heuer von den Salzburger Grünen, der Salzburger Bürgerliste und Gerard Mortier, dem ehemaligen Intendanten der Salzburger Festspiele, ins Leben gerufen. Dotiert ist der Preis mit 4.000 Euro.Wunsch nach kritischer Kulturszene "Die Notwendigkeit einer starken, selbstbewussten Zivilgesellschaft wird immer offensichtlicher. Unabhängig davon, wer nach den Nationalratswahlen dieses Land regieren wird, braucht unsere Gesellschaft Zivilcourage, und dazu gehört natürlich auch eine kritische Kulturszene. Wir schreiben deshalb den Kulturpreis für Menschenrechte und Integration für das Jahr 2003 wieder aus", so der Grüne Landessprecher Cyriak Schwaighofer. Nicht stillhalten Heuer ging der Preis an Uwe Bolius und Robert Angst für ihren Film "Nicht stillhalten, wenn Unrecht geschieht". Im Mittelpunkt des Werkes steht die Halleiner Widerstandskämpferin Agnes Primocic mit ihrem couragierten Widerstand gegen die Dollfuß- und später gegen die Hitlerdiktatur. Politische Ansprüche Einreichen können KünstlerInnen und Initiativen aus allen künstlerischen Bereichen, die mit ihrer Arbeit politische Ansprüche im Bereich Menschenrechte und Integration verbinden. Die Werke für den "Kulturpreis für Menschenrechte und Integration 2003" müssen zwischen dem 21. Juni 2002 und dem 14. Juni 2003 realisiert werden, die EinreicherInnen oder das Projekt einen eindeutigen Salzburg-Bezug aufweisen. Spätester Termin für die Abgabe im Büro der Grünen ist der 14. Juni 2003. (APA)