Der parteilose Vorsitzende der bulgarischen Internet-Gesellschaft und Verwalter des Internet-Anbieters bol.bg, Veni Markowski (34), will Bürgermeister von Sofia werden. Er ist der erste offiziell bekannt gewordene Kandidat für die Bürgermeisterwahl im Herbst 2003. Sein Wahlprogramm wurde am Montag im Internet (www.sofia.veni.com ) veröffentlicht. Das Internet wird ausgebaut Markowski verspricht unter anderem, die Sauberkeit und die Sicherheit für Kinder in der Stadt mit einer Million Einwohnern zu verbessern und die Probleme des Autoverkehrs in der Innenstadt sowie mit den herumstreuenden Hunden zu lösen. Markowski plant zudem, den Bürgern über das Internet einen schnellen Zugang zu Informationen der Stadtgemeinde zu verschaffen. Die Kandidatur von Markowski wird von einem Komitee prominenter und erfolgreicher Bulgaren unterstützt. Noch keine Gegenkandidaten Die großen Parteien des Landes haben ihre Kandidaten für die Schlüsselposition des Hauptstadt-Bürgermeisters noch nicht nominiert. Der jetzige Bürgermeister Stefan Sofijanski wurde 1999 für ein zweites Mandat von den Anhängern seiner damaligen Partei, des antikommunistischen Verbandes der Demokratischen Kräfte (SDS), wiedergewählt. Er hat aber inzwischen den SDS verlassen und eine neue rechtsorientierte Partei - den Verband der freien Demokraten - gegründet.(APA/dpa)