Trotz schlechter Wirtschaftslage kein Budget-Problem - Fast alles soll gewonnen werden
Redaktion
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Wien - Der Weltcup-Auftakt in Sölden steht vor der Tür,
Tipps und Prognosen über den Verlauf und Ausgang des am Wochenende
mit zwei Riesentorläufen beginnenden Ski-Winters haben schon jetzt Hochsaison.
Die Vorgabe diktierte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel am Montag
in Wien so: "Gesamtweltcupsieg bei Damen und Herren sowie bei der WM
in St. Moritz sechs bis acht Medaillen."
Bemerkenswert ist, dass trotz der wirtschaftlich schlechten Lage
der Skiverband sein Sport-Budget für alle Sparten mit etwa 9,45 Mio Euro
halten konnte. Der Löwenanteil davon geht an die
Alpinen. Das soll sichern, dass man in einer Saison, in der mit
Hermann Maier und Renate Götschl zwei Top-Asse bis auf weiteres
fehlen, wieder alle Ziel erreicht. Immerhin hat man mit Stephan
Eberharter und Michaela Dorfmeister die Titelverteidiger in den
eigenen Reihen.
Auch Alpinchef Hans Pum zählt die Verteidigung
der Gesamt-Titel sowie den Nationencup zu den ganz großen Zielen, in
Sachen WM in der Schweiz (1. bis 16. Februar 2003) ist der Alpin-Chef
aber konkreter: "Ich sehe acht Medaillen als Ziel. Dass Österreich
zum 14. Mal in Folge und zum 24. Mal insgesamt Sieger der
Nationenwertung wird, bezweifelt auch Schröcksnadel nicht.
Mandl statt Frehsner
Trotz des Erfolgsbilanz im vergangenen Winter wurden 21
von 56 Trainer-Positionen umbesetzt. Die gravierendsten Änderungen: Herbert
Mandl ist Nachfolger von Karl Frehsner als Rennsportleiter der Damen,
bei den Herren übernahm Walter Hubmann vakante Position bei den
Herren-Technikern. Der neue Gruppen-Coach im Slalom-Damenteam heißt
Bernd Brunner. Die "Doping"-Vorfälle rund um die österreichischen Nordischen und
den Schotten Alain Baxter haben dazu geführt, dass der ÖSV nun zwei
hauptamtliche Ärzte beschäftigt. (APA/red)
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