Speziell für die Unternehmenskommunikation hat Adobe Systems den Document Server entwickelt, der die dynamische Erstellung von PDF-Dateien unterstützen soll. Die neue Serversoftware soll die Funktionen des Acrobat Reader und anderer Programme erweitern können. Mit dem Konzept sei es möglich, Kosten im Bereich der Anfertigung digitaler Dokumente und Formulare einzusparen, so Adobe in einer Presseaussendung. Sammeln von Daten wird erleichtert Der Document-Server ist auf einer eXtensible-Markup-Language (XML)-Architektur aufgebaut, die eine einfache Einbindung in bestehende Enterprise-Resource-Planning (ERP) und Customer-Relationship-Marketing (CRM)-Systeme sowie Industriestandard-Datenbanken garantieren soll. Auch in Content-Management-Systeme und Document-Management-Systeme soll der Server integriert werden können. Weiters kündigt Adobe den "Document Server for Reader Extensions" an, der sich primär an Regierungsbehörden für das E-Government richtet, aber auch das Sammeln von Daten für Unternehmen erleichtern soll. Kunden sollen im neuen System zukünftig Formulare mit der kommenden Version des Acrobat Reader 5.1 digital ausfüllen, signieren und an das jeweilige Unternehmen senden können. Server kommt zu Jahresende Der Adobe Document Server wird voraussichtlich mit Ende 2002 am Markt erhältlich sein, der Einstiegspreis wird mit 20.000 Dollar pro CPU-Lizenz genannt. Der Document Server for Reader Extensions soll ebenfalls ab Ende des Jahres zu kaufen sein, und wird laut Hersteller ab einem Preis von 75.000 Dollar angeboten.(pte)