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IBM will eine eigene Abteilung für die Entwicklung von selbstheilenden Computern und Netzwerken gründen. Die "Autonomic Computing"-Gruppe soll unter der Leitung von Alan Ganek, dem früheren Vice President für Strategie der Forschungsabteilung, geleitet werden. Analysten erwarten, dass IBM bis zu 500 Mio. Dollar im Jahr in das Forschungsprojekt investiert. Systemadministratoren sollen entlastet werden Die Initiative hat zum Ziel, dass Computerinstallationen die Arbeitsbelastung für Systemadministratoren möglichst weit reduzieren. Dazu sollen Computer die Fähigkeit zur weitgehenden Selbstdiagnose und -wartung sowie Fehlerbehebung erhalten. Die "Autonomic Computing"-Gruppe wird Projekte in allen Abteilungen wie Hardware- und Software-Entwicklung, IBM Global Services oder der Forschungsabteilungen verbinden. Gruppe soll Bestrebungen bündeln IBM verfolgt den Ansatz von selbstheilenden Systemen bereits seit mehr als einem Jahr. So hat der Konzern bereits erste Technologien dazu in seine Server der pSeries und Tivoli-Software integriert. Die Autonomic Computer-Gruppe soll nun alle Bestrebungen im Konzern bündeln. Bis zur Entwicklung von sich vollständig selbst konfigurierenden und heilenden Systemen werden allerdings noch einige Jahre vergehen. Ähnliche Ziele werden auch von der Konkurrenz verfolgt. So hat Sun Microsystems seine eigene Technologie N1 entwickelt und HP hat das Utility Data Center ins Leben gerufen.(pte)