Verkaufsziel um 40 Prozent übertroffen - BMW zeigt sich ein Jahr nach Einstieg in Kleinwagenmarkt vom Erfolg überrascht
Redaktion
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München - Der Münchner Automobilkonzern BMW sieht sich
ein Jahr nach dem Start des neuen Mini mit seinem Einstieg in den
Kleinwagenmarkt bestätigt. "Wir müssen zugeben, der Erfolg des neuen
Mini hat unsere Erwartungen weit übertroffen", sagte
BMW-Vertriebsvorstand Michael Ganal am Freitag in München. Mit
voraussichtlich 140.000 Fahrzeugen werde das für das laufende Jahr
geplante Verkaufsziel um rund 40 Prozent übertroffen.
BMW sei es mit der Wiederbelebung der Traditionsmarke gelungen,
erstmals den Premiumanspruch der Automobil-Spitzenklasse auf einen
Kleinwagen zu übertragen, betonte der BMW-Manager. Ganal nannte den
in 60 Ländern vertriebenen Mini "den ersten globalen Kleinwagen", da
er in auf allen wichtigen internationalen Pkw-Märkten erfolgreich
sei, selbst auf dem für kleinere Fahrzeuge schwierigen US-Markt. "Der
Mini ist der kleinste Pkw, den es in den USA überhaupt zu kaufen
gibt", betonte Ganal.
Großbritannien wichtigster Markt
Auf dem amerikanischen Markt habe BMW bereits über 16.000 Minis
verkauft. Wichtigster Markt bleibe aber voraussichtlich
Großbritannien, wo BMW in den ersten neuen Monaten diesen Jahres
26.000 Mini verkauft hat, gefolgt von Deutschland mit 17.250
Fahrzeugen.
Das Mini-Werk in Oxford mit 4.500 Mitarbeitern fährt nach Ganals
Angaben bereits Zusatzschichten am Wochenende, um der Nachfrage
hinterher zu kommen. Positiv auf das Konzernergebnis wirke sich zudem
aus, dass sich fast drei Viertel aller Käufer für die stärker
motorisierten Modellvarianten Mini Cooper und Cooper S entscheiden
würden.
Wachstumsträger
Mit einem Anteil von über dreizehn Prozent an allen verkauften
Fahrzeugen habe der Mini in den vergangenen Monaten erheblich zum
Wachstum des BMW-Konzerns beigetragen, der laut Ganal dieses Jahr
"deutlich über einer Million Fahrzeuge" verkaufen will. In den
kommenden Jahren werde sowohl der Kleinwagen als auch der
Premiummarkt im Automobilbereich deutlich wachsen, weshalb der
Konzern mit dem Produkt gut aufgestellt sei. (APA)
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