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Eine zu Wochenbeginn veröffentlichte Studie des Beratungsunternehmens Kreutzer Fischer & Partner über die Liberalisierung des österreichischen Telekom-Marktes sorgt weiter für Diskussionen. Haben der Verband alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) die Untersuchung als "Gefälligkeitsstudie" aus dem "monopolistischen Eck" bezeichnet, wies das Beratungsunternehmen die Vorwürfe am Freitag "mit Entschiedenheit" zurück. "Um dem Zahlenstreit ein Ende zu bereiten" In einer Presseinfo plädierte Geschäftsführer Andreas Kreutzer für die Veröffentlichung der Unternehmensdaten der wichtigsten Festnetzanbieter Österreichs, "um dem Zahlenstreit ein Ende zu bereiten". Die am Donnerstag vom VAT vorgelegten Marktdaten sind für Kreutzer genau so wenig nachvollziehbar wie umgekehrt die Zahlen des Beraters für den VAT. "Prinzipiell verwundert" "Prinzipiell" zeigt sich Kreutzer "verwundert" über die Kritik der Alternativen Telcos: Die in der Studie aufgebrachten Vorschläge würden wichtigen Mitgliedern des VAT deutlich bessere Geschäftsmöglichkeiten und eine finanzielle Entlastung bringen. "Von den von uns vorgeschlagenen Maßnahmen profitieren vor allem jene alternative Festnetzanbieter, die bis dato in Infrastruktur investiert haben. Anscheinend begreift sich der VAT aber vielmehr als Vertretung jener alternativer Telekomanbieter, die ihr Unternehmensheil als Infrastruktur-Trittbrettfahrer mittels Preisdumping sehen", wettert Kreutzer.(APA)