Bild nicht mehr verfügbar.

Sportlich geht es in Salzburg leicht bergauf, finanziell tut sich derweil nichts.

Foto: Reuters/ Zolles
Salzburg - Für Salzburgs Kicker wird es langsam eng. Nach Berichten der Onlineausgabe der Tageszeitung "Kurier" hängen die Spieler vor allem finanziell in der Warteschleife, nachdem es zumindest sportlich Ansätze zur Besserung gibt. Tiroler Normalfall in Salzburg Die Gagen für den September können nicht überwiesen werden. Der Salzburger Geldfluss scheint völlig ausgetrocknet zu sein. Für die Ex-Tiroler Roland Kirchler und Stephan Marasek allerdings bedeutet diese Situation nichts Neues. Auch in der Vergangenheit haben sie des öfteren länger auf ihren Lohn warten müssen, bis dann schließlich überhaupt nichts mehr überwiesen wurde. "Das ist für uns normal, die Teamkollegen schlagen mehr Wirbel als wir", meint Kirchler, auf dessen Konto sich in diesem Jahr wenig bewegt hat. "Seit Februar habe ich nur ein Monatsgehalt bekommen. Und das war von Salzburg." Sportdirektor Didi Constantini gibt sich zumindest nach außen cool. "Es gibt schlimmere Sachen für einen Fußballer. Und als Ausrede für schlechte Leistungen lasse ich das sowieso nicht gelten." Horrorszenario Klub-Boss Rudi Quehenberger hofft auf einen finanziellen Aufschwung. Schon nächste Woche soll ein lukrativer Sponsorvertrag unterzeichnet werden. "Klappt das alles aber nicht, dann werden wir uns einige teure Spieler nicht mehr leisten können", meinte Quehenberger, der mit einem Abstieg in die zweite Liga droht. Dann allerdings würde das neue Stadion einem Geistertempel gleichen, in dem sich alle zwei Wochen eine Salzburger-Amateurtruppe Duelle mit Tiroler und Vorarlberger Westligisten liefert. Letzten Gerüchten zufolge steht jedoch "Big Spender" Frank Stronach ante portas, um helfend einzugreifen. (red)