Büroräume der Trevision

Geplant von der Wiener Architektengruppe Querkraft: Erst vor kurzem bezog das Großdruckunternehmen Trevision sein neues Haus im burgenländischen Großhöflein. Hier ist nicht nur die Produktionsstätte untergebracht, sondern auch ein großzügiger Bürotrakt, für den die Architekten auch gleich die Möbel mit entworfen haben: Entsprechend dem Produkt der Trevision sind auch sie angenehm großformatig, die Schreibtischplatten werden von Stahlträgern in der Waage gehalten. Man erspart sich viele Tischbeine und andere Hinderlichkeiten. Die Regalsysteme sind einfach, funktional und halten auch als niedrige Bürozonentrenner her. Eine pfiffig gemachte, übersichtliche Angelegenheit, die keinen Wert auf Design-Show-Off legt.

Foto: Anna Blau

Empfangsbereich für einen Pharmakonzern

Ausgeklügelt von Architekt Gerhard Zehethofer Für die Pharmazeuten von Astra Zeneca plante der Architekt Gerhard Zehethofer einen zweigeschossigen Dachausbau, um ein bereits bestehendes Bürogeschoss sinnvoll anzudocken, entwarf er einen Empfangsbereich, der eine Art Drehscheibe zwischen den Zonen bildet. Er ist eine zentrale Anlaufstelle sowohl für Mitarbeiter als auch für Kunden und Besucher und stellt mit einem zentral gesteuerten Anwesenheitstableau zugleich das organisatorische und logistische Kernstück des Büros dar: kühles Violett als Unternehmensfarbe und Unternehmens-CI.

Foto: Anna Blau

Notariatskanzlei

Ein Bürohaus von den Architekten Halbritter, Halbritter und Hillerbrand Für einen Notar in Neusiedl am See planten die Architekten ein elegantes Bürohaus samt Inventar: Hier ist alles genau durchdacht und zeitgemäß ausgeführt. Vom Sozialbereich samt Teeküche und Nasszelle bis zum Chefbüro entwarfen die Architekten alle Möbel selbst, auch die Schreibtische wurden nach Maß angefertigt. Eine so genannte Blue-Box fungiert einerseits als Raumtrenner, andererseits als Aufbewahrungsstätte für alle erforderlichen Geräte und auch die Notariatsakten: eine elegante, gut geplante Büromaschine für Notar und Mitarbeiter zugleich.

Foto: Anna Blau

Architekturbüro mit Multifunktionstisch

Das Atelier des Joseph Weichenberger Aus einer desolaten Altbauwohnung in Wien entstand durch das Wegreißen aller überflüssiger Wände ein geräumiges, loftartiges Büro, dessen Zentrum der 16 Quadratmeter große Arbeitstisch für alle ist. Auf linoleumbezogenem Ulmenholz wird hier computergearbeitet, modellgebaut und entworfen. Auch das darüber hängende Lichtobjekt aus einem I-Träger ist Eigenbau: Leuchtstoffröhren in der oberen Zone sorgen für gleichmäßige tageslichtartige Ausleuchtung des Raumes, die Lichtquellen an der Unterseite sind individuell von jedem Mitarbeiter steuerbar: ein neues Konzept, fetzig und loftig umgesetzt.
(Der Standard/rondo/Ute Woltron/18/10/02) Fotos: Anna Blau

Foto: Anna Blau