Die italienische Mafia verdient enorme Summen an den blutigen Kämpfen 15.000 Hunde sind betroffen - 5.000 kommen jedes Jahr ums Leben
Redaktion
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Rom - Tierschützer schlagen wegen der illegalen Hundekämpfe
Alarm, die vor allem in Süditalien immer mehr an Fuß gewinnen. Nach
Angaben des Tierschutzverbands LAV beschert diese illegale Praxis der
Mafia 775 Millionen Euro pro Jahr. 15.000 Hunde sind betroffen, 5.000
davon kommen jedes Jahr bei dem brutalen Spektakel ums Leben.
Für einen Eklat sorgte diese Woche das Auffliegen einer illegalen
Zucht von Pit Bulls bei Pisa, wo die Vierbeiner unter qualvollen
Bedingungen gehalten wurden. Sie waren an kurzen Ketten angebunden,
mehrere noch von den Kämpfen schwer verletzt. Die meisten Tiere waren
auch stark unterernährt.
Gekämpft wird wo es erlaubt ist
Der Besitzer berichtete, dass seine Hunde bis zu 150.000 Euro wert
sind. "Sie kämpfen hauptsächlich in Ländern wie Mexiko und im
Südosten Asiens, wo Hundekämpfe nicht verboten sind", berichtete er
nach Angaben der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera". Er
wies den Vorwurf zurück, die Tiere schwer misshandelt zu haben.
Nach einem Gesetzesprojekt italienischer Tierschützer, das dem
Parlament demnächst zugehen wird, sollen die Organisatoren illegaler
Hundekämpfe ebenso mit Haftstrafen bedroht werden wie die Zuschauer. (APA)
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