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Bild: apa/dpa/epa/Franz Peter Tschauner
Wie das Online-Magazin ZDNet berichtet, geht dem Forschungsprojekt SETI das Geld aus. Hallo Aliens Ziel des SETI-Projektes war es, außerirdisches Leben ausfindig zu machen. Riesige Datenmengen mussten dazu verarbeiten werden. Daher wurde mit dem Konzept des "distributed Computing" gearbeitet. Über 4 Millionen UserInnen weltweit hatten sich die SETI-Software auf ihren Computer geladen. Wenn nun diese Heim-PCs gerade nicht aktiv benutzt wurden, halfen sie bei der Suche nach Aliens mit. Das liebe Geld Nun steht das Projekt SETI@home II in den Startlöchern. Ursprünglich sollten mit einem Radioteleskops in Australien Daten für neue Analysen gesammelt werden, anscheinend scheitert das Vorhaben jetzt aber an Geldmangel, berichtet ein australischer Wissenschaftler. Ein Hauptproblem des SETI-Betriebs scheinen die hohen Kosten für den Datentransfer zu sein. Diese verwundern auch nicht, nehmen doch immerhin nehmen vier Millionen UserInnen am Projekt teil. Laut der Seti-Homepage werden ab Jahresmitte 2003 auch Daten aus der südlichen Hemisphäre verarbeitet. Natürlich bleibt nun allerdings die Frage offen, ob die dafür notwendigen Daten überhaupt gesammelt werden können. Trotzdem ein Erfolg Die Daten des aktuellen SETI-Projektes werden noch innerhalb des kommenden Jahres vollständig berechnet sein. Außerirdisches Leben konnte zwar nicht nachgewiesen werden, trotzdem kann das Projekt als Erfolg gewertet werden. Immerhin kam durch die Suche nach Aliens das weltweit größte "distributed Computing"-Projekt zustande. Neu und besserB

Derzeit wird an einem neuen Software-System namens "Berkeley Open Infrastructure for Network Computing" (BOINC) gearbeitet. Diese neue Software soll neue Optionen ermöglichen. (red)