Villach - Der Ausrüster von Halbleiterfertigungsanlagen SEZ hat in den ersten drei Quartalen dieses Jahres einen Umsatz- und Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Bei einem um fast ein Drittel geschrumpften Nettoumsatz von 100,7 (nach 149,8) Mill. Euro schrieb das an der Zürcher Börse notierte Kärntner Unternehmen mit 6,9 (nach 39,0) Mill. Euro weit weniger Betriebsgewinn (EBIT) als in der Vorjahresperiode. Der Reingewinn fiel mit 2,4 (nach 21,5) Mill. Euro ebenfalls deutlich schwächer aus, geht aus einer Unternehmensmitteilung vom Dienstag hervor. Auftragseingang gestiegen Gestiegen ist in den ersten neun Monaten 2002 der Auftragseingang und zwar von 88,1 auf 111,0 Mill. Euro. Auch der Auftragsbestand lag per Ende September mit 42,5 Mill. Euro über dem Vorjahreswert von 30,5 Mill. Euro. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand der SEZ, die ihren operativen Sitz in Villach, den Finanzsitz aber in Zürich hat, mit einem Netto-Umsatz von 190 bis 200 Mill. Schweizer Franken (129,9 bis 136,8 Mill. Euro). In der Gruppe werde heuer unter dieser Voraussetzung sowohl ein positives Betriebsergebnis als auch ein Reingewinn erwartet. Im abgelaufenen dritten Quartal konnte SEZ den Umsatz gegenüber dem Vorquartal von 32,3 auf 34,9 Mill. Euro steigern. Das EBIT drehte von minus 1,0 Mill. Euro auf plus 4,8 Mill. Euro. Der Reingewinn betrug 3,8 Mill. Euro, während im zweiten Quartal 2002 noch ein Reinverlust von 3,5 Mill. Euro angefallen. Der Auftragseingang sank von Juli bis September von 51,3 auf 36,8 Mill. Euro.(APA)