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Wien - Kräftig angestiegen sind 2001 sowohl Volumen der in Österreich getätigten E-Commerce-Verkäufe als auch deren Anteil am Gesamtumsatz der österreichischen Unternehmen. Mit 22,8 Mrd. Euro wurden bereits 7 Prozent der Erlöse über Internet oder Electronic Data Interchange (EDI) erzielt, während 2000 mit 8,2 Mrd. Euro bloß 2,5 Prozent des Gesamtvolumens elektronisch abgewickelt worden waren. Erfasst wurden die Daten aller österreichischen Unternehmen mit mehr als neun Mitarbeitern, wie aus einer Presseinformation der Statistik Austria vom Montag hervorgeht. Noch ausgeprägter ist der E-Commerce-Einsatz im Beschaffungswesen. 2001 wurden bereits über 12 Prozent der Einkäufe über elektronische Netzwerke abgewickelt, das entspricht einem hochgerechneten Volumen von 23,7 Mrd. Euro. Bevorzugt in Österreich einkaufen Bei Internet-Transaktionen bleiben die Österreicher im Vorjahr bevorzugt unter sich: Gut 82 Prozent Umsatzes gingen an heimische Käufer, weitere 11 Prozent verteilen sich auf den verbleibenden EU-Raum. Rund 21 Prozent der Unternehmen haben im Jahr 2001 Bestellungen über das Internet erhalten. Obwohl bloß vier Prozent aller Unternehmen über EDI, einem älteren Parallel-Netzwerk für Firmen, Umsätze erzielten, übertrifft das Verkaufsvolumen mit 16,5 Mrd. Euro die Internet-Erlöse von 6,3 Mrd. Euro dennoch um mehr als das Doppelte.(APA)