Microsoft-CEO Steve Ballmer hat auf der ITExpo die neue Software namens Xdocs vorgestellt. (Der Webstandard berichtete). Das Programm soll den Austausch von Dokumenten in Unternehmen deutlich einfacher machen. So können zum Beispiel aktuelle Daten aus Unternehmensanwendungen wie Customer Relationship Management (CRM, ein Instrument zur Pflege der Kundenbeziehungen), Finanzdaten, Lagerbeständen oder Produktionsdaten (etwa Verkaufspreise oder Lieferzeiten) übernommen werden, XDoc baut sie dann direkt in Office-Programme wie Word ein. Basis dafür ist die Internet-Sprache XML, mit der die Bedeutung der Daten von Software korrekt interpretiert werden kann.

Nun wurde die offizielle Xdocs-Website präsentiert.

Das Programm wird über eine Word-ähnlichen Benutzerführung verfügen.

Als Highlights der Software werden die hohe Flexibilität, der einfache Austausch von Daten und die Tatsache, dass bereits getätigte IT-Investitionen genutzt werden können, genannt.

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In der Rubrik Usage Scenarios werden verschiedenen Einsatzszenarios für das Programm angeführt. Vor allem das Sammel von Informationen für Teams, Organisationen und Partner wird hier betont. Besonders Wert scheint man auch auf die Tatsache zu legen, dass die Software dank XML auch mit Applikationen aus"dritter Hand", also nicht aus dem Hause Microsoft, zusammenarbeitet.

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In den Frequently Asked Questions About "XDocs" sollen alle übrigen Geheimnisse rund um das neue Programm gelüftet werden. Allerdings wird die Frage nach dem Preis und der Lizenzart des Programms mit "It is too early to discuss pricing and licensing for XDocs" beantwortet. Ob das Programm im Office-Packet integriert sein wird, scheint man derzeit auch noch nicht preisgeben zu wollen.

Mitte 2003 soll die Software auf jeden Fall erhältlich sein.

Schließlich bietet Microsoft noch eine Frage und Antwort Rubrik mit Jean Paoli, XML Architekt für XDocs.

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