Frankfurt/Sarstedt/Nieder-Olm - Rund ein halbes Jahr nach der Insolvenz beginnt beim Frankfurter Bauriesen Philipp Holzmann AG der Ausverkauf. Bei mehreren Auktionen kommen Teile der Insolvenzmasse unter den Hammer - vor allem Baugerät, Fahrzeuge und Büroausstattung. Am Mittwoch standen bei einer ersten Auktion in Sarstedt bei Hildesheim insgesamt 2000 Posten zum Verkauf. Dazu zählen 15 Turmdrehkräne sowie zahlreiche Bagger und Fahrzeuge, teilte das Verwertungsunternehmen Perlick & Partner in Nieder-Olm bei Mainz mit. Weitere Versteigerungen sind Mitte Oktober in Neu-Isenburg und Ende des Monats in München geplant. Alles, was nicht mehr von übernommenen Holzmann-Töchtern gebraucht wird, soll versteigert werden. Dies sind neben Fahrzeugen und Kränen auch Container, Betonkübel, Gerüste, Werkzeuge oder Büroausstattungen - die Liste umfasst mehrere tausend Güter. Perlick rechnet mit einem Erlös von etwa zehn Millionen Euro aus allen Versteigerungen. (APA/dpa)