Games
"Spybots" für Spy Kids
Lego bietet High-Tech-Spielzeug für Junior-Agenten - Intelligente Spielmaschinen kann über den PC programmiert werden
Im Kinofilm "Spy Kids"
verblüfften die beiden
Geschwister Juni und Carmen Cortez die Bösewichte mit einem Arsenal
von Spionageapparaturen, die sogar James Bond und seinen Ausstatter
"Q" alt aussehen ließen. Einen Hauch davon können sich auch "normale"
Kids ab neun Jahren ins Kinderzimmer holen: Der dänische
Spielwarenkonzern Lego hat nun mit "Spybotics" High-Tech-Spielzeug
für Junior-Agenten auf den Markt gebracht.
Intelligente
Spielmaschinen
Nach den ersten Lego-Spielzeug-Robotern "MindStorms" bietet der
Spielwarenhersteller mit "Spybots" erneut intelligente
Spielmaschinen, die am PC für eine ausgewählte Geheimmission
programmiert und mit speziellen Funktionen ausgestattet werden
können. Die eigentliche Mission wird dann nicht am Rechner, sondern
im Kinderzimmer ausgeführt.
Kind und Roboter bilden ein Team, das allein oder gegen andere
Mitspieler bestimmte Aufgaben lösen muss. Gesteuert werden die
Maschinen mit entsprechender Software von einer CD-ROM und einer
multifunktionalen Fernbedienung, dem Controller.
Zuerst geht es in guter alter Lego-Tradition um den Bau der
Maschine, wobei vier verschiedene "Spybots" mit unterschiedlichen
Eigenschaften wie Stärke, Beweglichkeit und Geschwindigkeit zur
Auswahl stehen. Auf der CD-ROM kann man dann aus zehn geheimen
Missionen auswählen. Dazu gibt es Tipps für die Übertragung der
virtuellen Spiellandschaft ins Kinderzimmer.
Kreativität
Kreativität ist dabei gefragt: Eine Getränkedose wird zur
Steilwand und eine Lampe zum Energiezentrum. Jetzt geht es darum,
seinen "Spybot" über ein serielles Kabel bestmöglich für die geheime
Mission zu programmieren. Spezielle Kenntnisse sind dafür nicht
notwendig, die Software macht einen entsprechenden Vorschlag, der
aber auch verändert werden kann.
Dreidimensionale
Abenteuer
Schließlich geht es weg vom Bildschirm ins dreidimensionale
Abenteuer auf dem Kinderzimmer-Fußboden. Mit einem
Positionierungssystem misst der Lego-Roboter den Abstand zu anderen
"Spybots" und reagiert darauf. Auch der Controller lässt sich für
jede Mission optimieren und nicht nur als Fernsteuerung, sondern auch
zur Aktivierung spezieller Funktionen nutzen.
Nach dem Spiel können sich die Junior-Agenten am Bildschirm ihre
Mission auswerten, die während des Spiels gespeicherten Punkte
abrufen und damit ihren aktuellen Agentenstatus anschauen. Über die
Internet-Adresse
spybotics.com
können die "Spy Kids"
Ranglisten, Tipps und weitere, von den Kindern selbst erfundene
Missionen austauschen.(apa)