Bild nicht mehr verfügbar.

Für den Status quo in der Pensionsvorsorge sprechen sich die Mehrheit der ÖsterreicherInnen aus.

Foto: APA/ EPA
Wien - Die ÖsterreicherInnen sprechen sich mit deutlicher Mehrheit dafür aus, an der Finanzierung des Pensionssystems nicht zu rütteln. 69 Prozent wollen, dass die Pensionen so wie bisher nach dem Umlageverfahren finanziert werden sollen. Nur 17 Prozent sprechen sich für Pensionsfonds, Aktien oder andere Anlageformen aus. "Kein Vertrauen" haben 41 Prozent in Aktien, 23 Prozent in Unternehmenspensionen und 21 Prozent in private Anlegemöglichkeiten, geht aus einer Umfrage des "Instituts für Trendanalysen und Krisenforschung" (ITK), hervor. 18 Prozent haben kein Vertrauen in Pensionsfonds, 16 Prozent lehnen private Versicherungen zur Pensionsfinanzierung ab. Nur fünf Prozent misstrauen dagegen der Pensionssicherung wie bisher. Entsprechend umgekehrt ergibt sich die Verteilung bei der Frage nach dem "großen Vertrauen". Dies haben 40 Prozent der Österreicher in die bisherige Pensionssicherung, je neun Prozent in private Anlagemöglichkeiten bzw. private Versicherungen, sieben Prozent in Pensionsfonds, sechs Prozent in Unternehmenspensionen und nur 3 Prozent in Aktien. Über die Hälfte der Befragten mit Sozialleistungen zufrieden Was die Zufriedenheit mit den Sozialleistungen in der Altersvorsorge betrifft, äußerten sich 53 Prozent von insgesamt 1.171 Befragten positiv (12 Prozent "sehr zufrieden" und 41 Prozent "eher zufrieden"). 27 Prozent sind "eher unzufrieden" und neun Prozent "sehr unzufrieden". Nimmt man hier eine Unterteilung nach Parteienpräferenz vor, sind ÖVP-Sympathisanten mit 73 Prozent an der Spitze der Zufriedenen zu finden, gefolgt von Anhängen der SPÖ mit 59 Prozent, den Grünen mit 47 Prozent und FPÖ-Sympathisanten mit 39 Prozent. Auf die Frage nach der persönlichen Alterssicherung meint eine relative Mehrheit von 43 Prozent, dass sie "ausreichend gesichert" seien. 39 Prozent fühlen sich "nicht ausreichend gesichert", 18 Prozent haben sich noch keine Gedanken darüber gemacht. Eine 75-prozentige Zufriedenheit gibt es bei den Befragten über die Sozialleistungen im Gesundheitsbereich. Wobei 25 Prozent mit "sehr zufrieden" antworteten, 50 Prozent mit "eher zufrieden". 17 Prozent waren "eher unzufrieden", und fünf Prozent "sehr unzufrieden". Die restlichen zwei Prozent machten keine Angaben. (APA)