Zwei Tore des Bregenz-Belgiers in der Schlussphase stellten einen 3:0-Erfolg der Vorarlberger gegen Graz sicher
Redaktion
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Bregenz - Zum Abschluss der 14. Runde der T Mobile-Bundesliga kam SW Bregenz
am Sonntag zu einem 3:0 (0:0)-Sieg gegen Sturm Graz. Laszlo Klausz
(55.) und Axel Lawaree (80./84.) trafen vor 5.000 Zuschauern im
Casino-Stadion und machten so das Heimdebüt von Regi Van Acker
zu einem Erfolg. Die Vorarlberger rückten damit auf Platz sieben vor, die
Steirer bleiben zwar auf Rang drei, vergaben aber die Chance, den
Rückstand auf Tabellenführer Austria zu verkürzen.
Sturm übernahm auch ohne den gesperrten Alain Masudi und
den verletzten Roman Mählich zunächst das Kommando, David Mujiri traf schon in der vierten Minute nur die Oberkante der Latte. Erst eine umstrittene Entscheidung von Schiedsrichter
Michael Daxauer weckte die Hausherren nach 24 Minuten aus ihrer
Lethargie: Thomas Eller wurde von Eddy Bosnar an der Strafraumgrenze
von den Beinen geholt, aber der Referee ließ überraschend
weiterspielen und zeigte zudem Peter Hlinka wegen Kritik die Gelbe
Karte.
Über Kampf ins Spiel
Von da an suchten die nun aggressiveren Bregenzer die Zweikämpfe,
fanden über den Kampf ins Spiel und kamen zu Möglichkeiten: Zunächst
durch Jan Ove Pedersen (26./schlechter Pass zur Mitte), dann nach
einem Fehler von Sturm-Torhüter Daniel Hoffmann, der Lawaree anschoss
(29.), sowie durch Asmir Ikanovic (42.). Die beste Chance hatte aber
erneut Pedersen der kurz vor der Pause nach Vorlage von Enrico
Kulovits volley über das Tor schoss.
Klausz glänzend, Wetl versiebt Elfer
Gleich mit der ersten Gelegenheit nach dem Wechsel gelang dann
Klausz die verdiente Führung. Der Ungar übergaberlte nach Kopfballvorlage
von Pedersen elegant Robert Golemac und traf aus kurzer Distanz ins kurze
Eck (55.). Danach setzte Franco Foda auf Offensive und brachte mit
Martin Pregelj, Charles Amoah und Horst Heldt drei neue Spieler.
Zunächst blieb zwar bei einer Ikanovic-Attacke an Heldt der
Elfmeterpfiff aus (75.), vier Minuten später aber gab es nach Foul
von Bregenz-Keeper Almir Tolja an Günther Neukirchner den fälligen
Strafstoß. Wetl traf aber nur die Querlatte und fast im Gegenzug
sorgte Lawaree nach Hlinka-Vorarbeit mit dem 2:0 für die
Entscheidung.
Für Sturm kam es sogar noch dicker, denn statt 1:1 stand am
Schluss ein 0:3 zu Buche. Lawaree überhob den viel zu weit vor dem
Tor stehenden Hoffmann und stellte den Endstand her (84.).
Gelbe Karten: Hlinka, Klausz, Geiger, Tolja bzw. Strafner, Dag,
Bosnar
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