Wien - In ihrer jüngsten Analyse des Linzer Notebookherstellers Gericom hat die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) ihre Anlageempfehlung von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Von der Raiffeisen Centrobank (RCB) wird das Unternehmen weiterhin mit "Übergewichten" bewertet. Den Gewinn je Aktie sehen die BA-CA-Experten für 2002 nun bei 1,68 anstatt wie bisher bei 1,59 Euro. 2003 werde der Gewinn je Aktie bei 1,33 Euro (1,26 Euro) liegen. Den BA-CA-Analysten zufolge liegt der faire Wert für die Gericom-Aktien bei 13 Euro. Das zuletzt genannte Kursziel der RCB für die Titel lautet auf 15,70 Euro. Gewinn je Anteilsschein von 1,60 Euro Die RCB geht nach wie vor für das Jahr 2002 von einem Gewinn je Anteilsschein von 1,60 Euro aus. Im darauf folgenden Jahr werde der Gewinn je Aktie 1,74 Euro betragen und damit im Gegensatz zur BA-CA-Schätzung höher sein als im laufenden Geschäftsjahr 2002. Die Analysten der BA-CA begründen ihre erhöhte Anlageempfehlung mit den besser als von ihr prognostizierten Umsätzen im 3. Quartal 2002. Im Gesamtjahr erwarten sie nun Umsätze in der Höhe von 512 Mill. Euro anstatt der bisher prognostizierten 483 Mill. Euro. Für das Folgejahr lautet die nach oben revidierte Umsatzprognose nunmehr auf 542 Mill. Euro nach 512 Mill. Euro. Drittquartalszahlen "nur knapp unter unserer Quartalsplanung Aus Sicht der RCB sind die Drittquartalszahlen von Gericom den Umsatz betreffend "nur knapp unter unserer Quartalsplanung" zurückgeblieben. Befürchtungen einer bevorstehenden Gewinnwarnung seien "damit unbegründet". Ihre Prognosen zum Umsatzwachstum gibt die RCB für 2002 unverändert mit 518,5 Mill. Euro an und für 2003 um 8,6 Prozent höher mit 563,1 Mill. Euro an. Gegen 12:35 Uhr notierten Gericom am Frankfurter Neuen Markt mit plus 7,61 Prozent mit 8,50 Euro. Gehandelt wurden bis dahin rund 41.000 Stück in Einzelzählung.(APA)