Wien - Unterschiedlich interpretieren Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (F) und die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), das Gehaltsabkommen für 2001 und 2002. Während die GÖD daraus die Verpflichtung zu einer vollen Inflationsabgeltung für heuer ableitet, kann Riess-Passer diese nicht herauslesen. DerStandard.at bringt diese am 4. Oktober 2000 geschlossene Vereinbarung im Wortlaut: "Mit 1.1 2001 werden die Gehälter mit dem Fixbetrag von Ats 500 erhöht. Ab 1.1. 2002 werden die Bezüge um 0,8 Prozent erhöht; zum 1.1.2003 erfolgt eine Überprüfung der tatsächlichen Jahresinflationsrate für 2002 und eine sich daraus ergebende Anpassung." (APA)