Bereits zum fünften Mal

findet derzeit der - vom Institut for International Research (IIR) veranstaltete - Jahreskongress der Telekommunikationsbranche, besser bekannt unter "tel.con 2002" in Wien statt.

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Veranstaltungsort war diesmal

das Wiener Marriot. Zahlreiche Teilnehmer und hochkarätige Referenten aus österreichischen Schlüssel-Unternehmen, Vertreter aus Politik und wichtiger Global Player finden sich zum Kongress in Wien ein.

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Diskutiert wurden unter anderem

die Herausforderungen mit denen die Telekommunikations-Industrie aktuell konfrontiert ist.

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IIR-Manager Mag. Manfred Hämmerle

konnte zur zweitägigen Veranstaltung prominente Redner wie etwa Romed Karré (UTA), Friedrich Radinger (T-Mobile), Christian Czech (ONE), Hannes Ametsreiter (mobilkom austria), Hubertus Hofkirchner (tele.ring), Rene Ten Brinke (KPN Telecom) und Thomas Hintze (UPC Telekabel) begrüßen.

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Die Themen

der "tel.con 2002" sollen Wege aus der aktuellen schwierigen Marktsituation, sowie die Chancen und Potenziale neuer attraktiver Geschäftsfelder aufzeigen.

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Den ersten Kongresstag

eröffnete Peter Scott von der Europäischen Kommission. Im Zuge seines Vortrages sprach Scott über die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Telekommunikationsregulierung und die Auswirkungen auf den österreichischen Markt. "Wir wollen Märkte regeln, keine Technologie", so Scott. Das Ziel einer einheitlichen europäischen Telekom-Regulierung soll der Aufbau einer erstklassigen für jeden Bürger nutzbaren Informations-Infrastruktur sein.

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Das Telekommunikationsgesetz neu

Im Anschluss erleuterte Dr. Wolfgang Feiel, Leiter der Abteilung Recht der österreichischen Regulierungsbehörde RTR, die Auswirkungen der europäischen Gesetzgebung auf Österreich.

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Den Wettbewerb

fördern, sei erklärtes Ziel der Regulierer, so Feiel. Durch die neue Gesetzgebung soll auf aktuelle Entwicklungen reagiert werden können und ein fairer Wettbewerb in Österreich zustande kommen.

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Die Frage zur Lage

Rene Ten Brinke, von der holländischen KPN Telecom, erläuterte in seinem Vortrag den geglückten Wandel seines Unternehmens vom verschuldeten Ex-Monopolisten hin zu einem erfolgreichen Big-Player am Telekom-Markt. In nur einem Jahr konnte KPN durch Strategiewechsel, Kostenkontrolle, Entlassungen und Personal-Freistellungen den Schuldenberg unter Kontrolle bringen.

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Die Redner standen

für Fragen und Antwqorten zur Verfügung. Die allgemeine schwache Marktlage soll nicht als Niederlage sondern als Chance und Möglichkeit eigene Stärken und Schwächen zu erkennen, genutzt werden, so der Grundtenor des ersten "tel.con 2002"-Tages.

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Wettbewerb in Österreich

Welche Erfolgs-Strategien gibt es für den TK- und Internet-Markt in Österreich? Zu diesem Thema fand sich eine hochkarätige Expertenrunde zusammen. Es diskutierten DI Helmut Leopold (Telekom Austria), DI Romed Karrè (UTA), DI Thomas Hintze (UPC Telekabel) Dr. Wolfgang Feiel (RTR) und ein Vertreter von NextiraOne (vormals Alcatel e-business).

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"Der Regulator ist an allem schuld!"

so kommentierte Dr. Feiel die Vorwürfe des Telekom Austria-Sprechers, dessen Meinung nach in Österreich tatsächlich "alles was aus Brüssel kommt" umgesetzt wurde. Eine heiße Diskussion zwischen UTA-Vertreter und Ex-Monopolist war die Folge. Am Ende konnte man sich darauf einigen, dass die Zukunft jenen Unternehmen gehören wird, die Stabilität, hochwertige Dienste, und einen erheblichen Mehrwert zu einem günstigen Preis anbieten können.

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Im Rahmen der "tel.con 2002"

wird heuer zum zweiten Mal der tel.con Award vergeben. Fünf Unternehmen rittern um die Auszeichnung; zun den Nomminierten zählen der "best connect Einkaufspool", Citrix, Commaro Mobile, Metronet und Topcall. Im vergangenen Jahr erhielt den Preis das Berliner Startup gate5 AG, mit einer innovativen LBS-Lösung, die statische Information wie Restaurants, Bahnhöfe etc. mit dynamischen Informationen verknüpft. Die Lösung überzeugte eine hochrangige Experten-Jury durch transparenten Kundennutzen und gelungene technische Umsetzung. Im Bild: Christophe Maire, CEO der gate5 AG.

Foto: Armin Bardel