Der britische Mobilfunkkonzern mmO2 wird die Prognosen für beendete erste Halbjahr seines laufenden Geschäftsjahres erreichen. Die Ziele für das Gesamtjahr sollen erfüllt werden, vor allem die Verluste der deutschen Tochter O2 Germany, ehemals Viag Interkom, wurden deutlich reduziert. Im nächsten Geschäftsjahr, das im März 2004 endet, wird ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erwartet, teilte mmO2 am Dienstag, in London mit. Umsatzwachstum von zehn Prozent Die britische Niederlassung des Mobilfunkanbieters soll im laufenden Jahr ein Umsatzwachstum von zehn Prozent erreichen. Dabei werden die Einnahmen der erste Jahreshälfte zwar im Bereich der Prognosen liegen, jedoch den kleineren Teil zum Wachstum beitragen. Die erwarteten Steigerungen sollen hauptsächlich im zweiten Halbjahr erfolgen, wenn die erst vor einigen Wochen abgeschlossene Restrukturierung Einfluss auf die Geschäftszahlen haben wird. Positiv Auch die Ergebnisse für die Töchter in Irland und den Niederlanden werden von den Finanzvorständen positiv eingeschätzt. Größere Verluste seien lediglich für die Internet-Abteilung O2 Online zu erwarten, was auf die hohen Investitionen in die Weiterentwicklung der Produktpalette, insbesondere den MMS-Services, zurückzuführen sei. mmO2 hat nach eigenen Angaben 17,75 Mio. Kunden und 14.000 Beschäftigte. Der Umsatz des letzten Geschäftsjahres lag bei 6,79 Mrd. Euro. Die genauen Ergebnisse des ersten Halbjahres 2002/03 will der Konzern am 19. November veröffentlichen. (pte)