Rom - In Italien sind bei einer groß angelegten Polizeiaktion in den vergangenen Monaten landesweit mehr als 1.000 Menschen festgenommen worden. Ihnen werden unter anderem Drogenhandel, Menschenschmuggel, Fälschungsdelikte sowie das Betreiben von Prostitutionsringen vorgeworfen, wie der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi am Freitag erklärte. Mindestens 600 der Festgenommenen seien Ausländer. Während der monatelangen Ermittlungen beschlagnahmte die Polizei den Angaben zufolge mehr als 100 Kilogramm Drogen und zehntausende Tonnen gefälschter Ware. Berlusconis rechtskonservative Koalition war 2001 mit dem Wahlversprechen angetreten, scharf gegen das organisierte Verbrechen und illegale Einwanderung vorzugehen. Der Ministerpräsident bekräftigte, die massive Polizeiaktion solle den den Bürgern die Entschlossenheit der Regierung bei der Verbrechensbekämpfung deutlich machen. (APA/AP)