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Jakarta - Die Sumatra-Tiger werden nach Einschätzung der indonesischen Regierung binnen der nächsten zwölf Jahre aussterben, wenn das Wildern der Großkatzen fortgesetzt wird. 33 Tiger werden jährlich getötet, 500 gibt es insgesamt noch auf der Insel Sumatra im Westen Indonesiens. Das berichtete die Zeitung "The Jakarta Post" unter Berufung auf die Naturschutzbehörde am Freitag. Die Tigerknochen und Schnurrhaare werden laut Umweltschützern von der örtlichen Bevölkerung für medizinische Zwecke verwendet, die Krallen sind als Schmuckstücke beliebt. Außerdem vernichte illegales Holzfällen den natürlichen Lebensraum, wie etwa den großen Bukit Tigapuluh Nationalpark. Der Sumatra-Tiger ist die letzte Tigerart Indonesiens. Der Bali-Tiger und der Java-Tiger sind bereits ausgestorben. (APA/AP)