Der britische Telekomkonzern Vodafone hat ihr geplantes UMTS-Netz für Irland beim finnischen Handy-Hersteller Nokia bestellt. Wie Nokia-Sprecherin Tuula Putkinen am Freitag in Helsinki mitteilte, hat der Auftrag einen Wert von 100 Millionen Euro. Die Lieferungen sollen im Oktoner beginnen. Putkinen sagte, beide Vertragspartner wollten das Datum der geplanten Inbetriebnahme "nicht öffentlich erörtern". Marktführer Vodafone ist der größte europäische Mobilfunk-Betreiber und Nokia der weltgrößte Hersteller von Handys. Die gigantischen Investitionskosten und die erheblich verspätete Inbetriebnahme der neuen UMTS-Netze für 3G-Handys gilt als wesentliche Ursache für die derzeitige Krise der gesamten Telekombranche. (APA)