Wirtschaft
Deutsche Stahlfirmen zu Millionen-Strafen verdammt
Luxemburg - Die deutschen Stahlunternehmen ThyssenKrupp
Stahl AG und Salzgitter AG müssen voraussichtlich die 1994 von der
Europäischen Kommission wegen Preisabsprachen verhängten Geldstrafen
in Millionenhöhe zahlen. Das jedenfalls hat am Donnerstag die
Rechtsgutachterin beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg,
Generalanwältin Christine Stix-Hackl, vorgeschlagen. Dagegen verwarf sie wegen Formfehlern Bußgelder gegen die
Luxemburgische Arbed SA und den spanischen Astrain-Konzern. Die
abschließenden Urteile werden für den kommenden Sommer erwartet. Der
EuGH ist dabei nicht an die Generalanwälte gebunden, folgt ihnen aber
in den meisten Fällen. (APA/AFP)