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Janocko erzielte den schönsten Treffer des Abends, Prilasnig hat das Nachsehen

Foto:Reuters/Zolles

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Präsident "Frank" zeigt Volksnähe (Zum Vergrößern anklicken)

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Wien - Die Wiener Austria bleibt auch nach der 12. Runde der T-Mobile-Bundesliga Spitze. Mit dem etwas mühsamen 3:1 (2:1)-Heimsieg gegen den FC Kärnten am Freitagabend im Horr-Stadion bauten die Violetten ihren Vorsprung in der Tabelle auf fünf Punkte aus, Aufsteiger Pasching hat allerdings die Chance, mit einem Heimsieg am Sonntag gegen den GAK nach exakt einem Drittel der Meisterschaft wieder auf zwei Zähler heranzukommen. Der Präsident auf der Westtribüne Die Gastgeber gerieten vor den Augen von Teamchef Hans Krankl und ihrem Mäzen Frank Stronach, der sich unter die Fans auf der Westtribüne gemischt hatte, schon in der 4. Minute in Rückstand. Flögel fälschte einen Schuss von Kolvidsson aus 20 m entscheidend zum 0:1 ab. In der Folge benötigte der Favorit, bei dem der erkrankte Gilewicz fehlte, lange Zeit, ehe er gegen die aggressiven und kämpferisch starken Kärntner, deren neuer Trainer Rüdiger Abramczik auf der Tribüne saß, einigermaßen in Schwung kam. Kein Wunder daher, dass die Gäste in der ersten halben Stunde dem 2:0 näher waren als die Wiener dem Ausgleich. So vor allem durch Vorderegger, der in der 14. Minute alleine vor Mandl an diesem scheiterte wie in der 28. Minute auch Maric. Ab der 35. Minute wurden dann aber die Austrianer gefährlich. Janocko (35. und 37./Freistoß) scheiterte, dann verpasste Kvisvik den Ball (38.). Der Ausgleich lag in der Luft und fiel in der 42. Minute: Janocko (Vorarbeit Wagner, Linz) ging rechts an Prilasnig vorbei und knallte den Ball scharf in die linke Ecke - 1:1. Die Wende vor der Pause Knapp vor der Pause glückte sogar noch das 2:1. Helstad (nach Cesar-Lochpass) kam nach einer allerdings korrekten Attacke von Goriupp im Strafraum zu Fall und der Schweizer Schiedsrichter Guido Wildhaber entschied unter den stürmischen Protesten der Kärntner auf Elfmeter. Djalminha trat an und traf in die rechte Ecke (seinen lässigen Penalty gegen Donezk wiederholte er nicht). Da allerdings Kärntner zu früh in den Strafraum gestürmt waren, wurde der Strafstoß wiederholt. Djalminha bremste vor dem Schuss wie vorher kurz ab und zielte wieder flach in die rechte Ecke - diesmal galt das Tor (45.). Nach der Pause scheiterten zunächst Akoto (50.), Rushfeldt (59./70.) und M. Wagner (60.) mit ihren Chancen auf das 3:1, das dann in der Nachspielzeit fiel. Der für Djalminha in der 84. Minute eingewechselte Rothbauer war bei einem Konter nach Vorlage von Janocko aus kurzer Distanz erfolgreich. Kurz vorher hatte es noch vor einem Freistoß von Maric (schoss aber in die Mauer) vor dem Austria-Tor noch eine größere Hektik gegeben. (APA)
  • Austria Wien - FC Kärnten 3:1 (2:1)
    Horr-Stadion, 7.023, Guido Wildhaber (SUI)

    Torfolge: 0:1 ( 4.) Kolvidsson 1:1 (42.) Janocko 2:1 (45.) Djalminha (Foulelfer) 3:1 (92.) Rothbauer

    Austria: Mandl - Akoto, Julio Cesar, Dhedeene - Janocko, Flögel, M. Wagner, Kvisvik - Djalminha (84. Rothbauer) - Linz (57. Rusfeldt), Helstad (79. Scharner)

    Kärnten: Goriupp - Jovanovic, W. Kogler, Papac - Rohseano, Vorderegger, Kolvidsson (84. Bubalo), Hota, Prilasnig (71. Stary) - Ambrosius, Maric

    Gelbe Karten: Djalminha, Janocko bzw. Maric, Hota, Papac, Jovanovic