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Montage: Archiv
Wien - Bei einem Test des Magazins "Konsument" haben mehr als die Hälfte von 22 Energiesparlampen "gut" abgeschnitten, sechs immerhin "durchschnittlich". Schlechte Endnoten gab es demnach vor allem für die Marke "Maxi Lux", die gleich mit zwei Produkten "nicht zufriedenstellend" und bei einer weiteren Lampe "weniger zufriedenstellend" bewertet wurde. Bei den Spitzenreitern lassen sich gegenüber einer gleich hellen Glühbirne 81 Prozent der Energie einsparen, im ungünstigsten Fall 56 Prozent, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung des Vereins für Konsumenteninformation. Glühlampe erlischt nach zirka 1.000 Stunden Während eine Glühlampe nach zirka 1.000 Stunden erlischt, haben Energiesparlampen eine mittlere Lebensdauer von 8.500 Stunden. Amortisiert hat sich der höhere Preis der getesteten Energiesparlampen, die zwischen 3,56 und 24,90 Euro kosten, meist nach rund 1.800 bis 2.300 Betriebsstunden. In fünf Fällen ergab die Prüfung, dass die Lebensdauer nur wenig über 2.000 Stunden liegt. Hier hat sich der Kaufpreis kaum gelohnt. Die Hälfte der Testkandidaten hat 9.700 Stunden Brenndauer überstanden, elf Lampen sind vorzeitig aus dem Dauertest ausgeschieden. Modelle, die auf eine Vorheizphase verzichten, ernteten schlechte Noten

Häufiges Ein- und Auschalten kann die hohe Lebensdauer von Energiesparlampen verkürzen. Nachdem Hersteller behaupten, dass es sich dabei um längst überwundene Kinderkrankheiten handle, prüfte "Konsument" die Benutzerfreundlichkeit. Resultat: neun von 22 Sparlampen waren selbst bei 100.000 Schaltzyklen noch intakt. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Vorheizphase: Um die Elektroden zu schonen, werden sie beim Start mittels Vorschaltgerät vorgeheizt. Alle Modelle, die auf eine Vorheizphase verzichten, ernteten schlechte Noten bei der Schaltfestigkeit: Neben der Billigmarke "Maxi Lux" triftt dies laut "Konsument" auch bei den Produkten von "Philips" zu.(APA)