SPD-Familienministerin Christine Bergmann gibt auf
Auch Bundestagsmandat verloren - Zusammenhang dementiert
Redaktion
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Dresden/Berlin - Nach der Neuwahl des Deutschen
Bundestags hat am Mittwoch eine zweite SPD-Ministerin ihren Rückzug
erklärt. Familienministerin Christine Bergmann sagte der "Sächsischen
Zeitung", sie stehe für das Kabinett nicht mehr zur Verfügung.
Bergmann hatte am Sonntag ihren Wahlkreis in Berlin verloren. Ihr
Listenplatz reichte nicht als Ersatz. Damit gehört Bergmann dem neuen
Bundestag nicht mehr an. In dem Interview dementierte die scheidende
Ministerin einen Zusammenhang ihres Rückzugs mit dem Mandats-Verlust.
Ihre Entscheidung zum Abtreten sei schon vor einiger Zeit gefallen.
Vor Bergmann hatte am Montag bereits Justizministerin Herta-
Däubler-Gmelin ihren Rückzug erklärt. Sie war wegen eines angeblichen
Vergleichs des US-Präsidenten George W-Bush mit Hitler massiv in die
Kritik geraten. Auch Däubler-Gmelin verlor am Sonntag ihr Direkt-
Mandat. Sie zieht aber via Landesliste wieder in den Bundestag ein. (APA/dpa)
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