Nach zweijähriger Abstinenz

führte es den Microsoft-Chef Steve Ballmer wieder nach Wien. Im Ringstrassen-Hotel "Bristol" fand der letzte Tag der "Synergy" statt.

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Im Rahmen der "Synergy"

einer internen Veranstaltung von Microsoft für internationale IT-Treibende, die einmal im Jahr in einer europäischen Hauptstadt abgehalten wird, und diesmal in der Wiener Hofburg gastierte, gab es auch ein Pressegespräch mit Steve Ballmer.

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Vorfreude ist die schönste Freude

Wenige Minuten vor elf Uhr waren die Plätze noch leer. Die Journalisten hatten sich bereits eingefunden und warteten auf den Stargast.

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Dann war es soweit

Steve Ballmer betrat den Raum und lud zum Gespräch. Im Bild die weiteren Sprecher: Thomas Bartl (l), Senior Consultant Microsoft Österreich und Dr. Reinhard Posch (r) von der Stabstelle IKT-Strategie des Bundes.

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Ein kurzer Blick in die Unterlagen

und schon konnte man sich der Präsentation eines .NET e-Government Pilotprojektes widmen. Das Projekt von Microsoft und dem Staat Österreich ist auf seine Art weltweit einzigartig. Zum ersten Mal wurde in die .NET-Architektur die digitale Signatur-Technologie integriert.

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Ein zufriedener Blick

und weiter mit der Präsentation. Das Projekt verursacht bislang laut Dr. Posch extrem geringe Kosten, da die Infrastruktur der .NET-Architektur von Bill Gates als Geschenk an den Staat bereit gestellt wurde. Das System soll für alle Anbieter, die XML- und digitale Signatur-Technologie unterstützen, nutzbar sein. Auch sonst seien keinerlei weiteren Geschäfte zwischen Microsoft und Österreich ausgemacht, so Ballmer. Allerdings hofft der Softwarekonzern natürlich auf einige weitere Aufträge in diesem Gebiet.

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Studentenkarten kommen

Als erste Anwendungen werden im nächsten Jahr sämtliche Universitäten und Fachhochschulen eine Studentenkarte einführen, die den bisherigen Studentenausweis ablösen wird. auf der WU Wien und einigen anderen Instituten sind derartige Chip-Karten schon im Einsatz.

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"Auch Hacker sind clevere Zeitgenossen"

Ein wichtiger Punkt in Zusammenhang mit e-Government ist natürlich die Sicherheit. Laut Ballmer wird .NET Zuverlässigkeit wie auch größt mögliche Sicherheit garantieren. Dennoch arbeitet Microsoft weiterhin an der Verbesserung, da "auch Hacker clevere Zeitgenossen sind", so Ballmer.

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e-Stip so der Name des ersten

e-Government-Projektes wird es Studenten ermöglichen über das Internet mit der Stipendienstelle in Kontakt zu treten und ihre Anliegen erstens sicher und zweitens - dank digitaler Signatur - rechtlich gültig und drittens schnell zu kommunizieren. Bei dem präsentierte .NET-Projekt handelt es sich noch um ein so genanntes "Blue-Print", daher spätere Applikationen wie auch die eigentliche Identifikationskarten kommen nicht zwangsläufig von Microsoft sondern von jenem Anbieter der die offizielle Ausschreibung für dieses Projekt für sich entscheidet.

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"Kein System ist hundertprozentig sicher,

aber wir wollen mit .NET stehts die bestmöglichen Ergebnisse erzielen", so Ballmer zum Thema Sicherheit. Derzeit sei das Hauptproblem, dass es noch nicht genügend e-Cards im öffentlichen Einsatz gibt und daher auch keine entsprechenden Portale. "Hier beißt sich die Katze in den Schwanz", so Thomas Bartl von Microsoft. Dieses Projekt ist als Lernprozess von Seiten Microsoft und Österreich zu verstehen, so Ballmer. Beide Seiten haben mit dem Start des e-Government einen neuen Weg beschritten und müssen nun Erfahrungen sammeln und Kunden gewinnen. Mit diesem Projekt möchte Microsoft den österreichischen Markt für Web-Services (sowohl Business-Business wie auch Business-Consumer) öffnen.

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Anstrengende 25 Minuten nähern sich dem Ende

Noch ein paar Fragen ....

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...ein zufriedener Blick in die Runde

und ein "Danke sehr" und ...

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weg ist Steve Ballmer

Auf dem Weg zur nächsten Konferenz zwei Stockwerke tiefer. Auch hier das Thema .NET.

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