Eine am Montag veröffentlichte Studie der ARGE Daten hat sich mit den Zahlungsformen der Internetshopanbieter auseinandergesetzt. Demnach ist "per Nachnahme" die beliebteste Zahlungsform. 320 der 598 analysierten Shops bevorzugen diese Form der Geschäftsabwicklung. Immerhin 231 Anbieter liefern auf offene Rechnung. Bei rund 40 Prozent der Shops kann der Konsument mit Kreditkarte bezahlen. Alternative Zahlungsarten wie bezahlen.at, paysafe oder paybox sind praktisch bedeutungslos und werden lediglich von fünf Prozent angeboten. Warnung vor der Katze im Sack Die ARGE Daten führt die Beliebtheit der konventionellen Bezahlung per Nachnahme darauf zurück, dass sie für beide Seiten praktisch risikolos ist. Lieferung auf "offene Rechnung" birgt jedoch ein Restrisiko für den Shopbetreiber. Neue Zahlungsarten wären laut ARGE schon gefordert, doch die genannten Alternativlösungen scheinen "eher die Nachteile bestehender Lösungen zu vereinigen, als neue Vorteile zu bieten". Hans G. Zeger, ARGE Daten, warnt vor allem bei Bezahlung vor Lieferung. Bei Vorauskassa könnte demnach die Katze im Sack gekauft werden. Laut ARGE Daten liegen auch schon Fälle vor wo Web-Shop-Firmen nicht liefern und mit den bezahlten Beträgen in den Weiten des Internets verschwinden. Transparent und sicher Zahlungsmethoden sollten für den Kunden vor allem transparent und sicher sein. Bei zweifelhaften Geschäftsmethoden raten die Experten alternative Shops aufzusuchen. (pte)