Hanoi - Die Zahl der Flutopfer in Vietnam hat sich nach mehr als zweimonatigen Überschwemmungen auf 138 erhöht. Allein in der vergangenen Woche seien in den Provinzen Nghe An und Ha Tinh im Zentrum des asiatischen Landes 65 Menschen in den Fluten ums Leben gekommen, teilten die Behörden am Dienstag mit. Im südlichen Mekong-Delta starben 73 Menschen, unter ihnen 67 Kinder. Die Meteorologen erwarteten, dass das Hochwasser dort weiter ansteigt. Die Evakuierungen gingen nur schleppend voran. Im Zentrum des Landes kam der Bahn- und Straßenverkehr zum Erliegen. Mehr als 55.000 Wohnungen wurden dort beschädigt oder von den Fluten mitgerissen. (APA)