Unternehmen
Voestalpine will bis zu 200.000 Aktien zurückkaufen
Umfang des Rückkaufprogramms erweiterbar
Linz - Die voestalpine AG, Linz, will bis zu 200.000 auf
Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft zurückkaufen. Damit
setze das Unternehmen eine Ermächtigung der Hauptversammlung vom 2.
Juli 2002 um, erklärte das Unternehmen am Montag ad hoc. Die
Aktionäre hatten damals dem Aktienrückkauf der Gesellschaft im Ausmaß
bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zugestimmt. Der Vorstand der
voestalpine AG behält sich aber vor, den Umfang des Rückkaufprogramms
zu erweitern. Darüber wäre jedoch noch gesondert Beschluss zu fassen,
so das Unternehmen.Für Stock-Option-Programm vorgesehen
Der Aktienrückkauf des Linzer Stahlerzeugers voestalpine ist laut
Aussendung voraussichtlich für ein Stock-Option-Programm für
Vorstände und Manager des Linzer Unternehmens vorgesehen. An dem 2001
aufgelegten Programm nehmen 149 Personen teil, an die rund 1,1
Millionen Optionen zu Bezug je einer Aktie ausgegeben wurden, teilte
voestalpine am Montag ad hoc mit.
Allerdings, so hieß es weiter, behalte man sich vor, die
rückgekauften Aktien u.a. auch für ein
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm zu verwenden oder die Aktien wieder
zu verkaufen. Eine Einziehung sei nicht geplant.
Den Rückerwerb von bis zu 200.000 eigenen Aktien oder 0,5 Prozent
des Grundkapitals startet voestalpine kommenden Mittwoch (25.
September 2002). Die voraussichtliche Dauer ist mit längstens 31.
Aktienrückkauf startet am Mittwoch
Dezember 2003 befristet.
Entsprechend der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 2. Juli
darf der Vorstand die Aktien in einer fixierten Bandbreite von 15 bis
50 Euro pro Stück zurück kaufen.
An der Wiener Börse notierte die voestalpine-Aktie im Frühhandel
mit 24,75 Euro um 1,4 Prozent höher. Seit Jahresbeginn hat der
Stahltitel fast 23 Prozent an Wert eingebüßt.
(APA)