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"Ich bin nicht süchtig nach Nachrichten, aber ich versuche, immer informiert zu bleiben", betont der 51-jährige Ire.

Foto: REUTERS/Ralph Orlowski
Wien - "Ich möchte allen Hochwasser-Opfern in Österreich mein tiefstes Mitgefühl aussprechen. Es muss furchtbar sein, durch eine Naturgewalt sein Hab und Gut zu verlieren." Das sagte der irische Popsänger Chris de Burgh in einem Interview in Wien. Der Barde stellt am Montag Abend bei einem Konzert in der Kurhalle Oberlaa sein neues Album "Timing Is Everything" (Universal) und die Single "Guilty Secret" vor. Die Berichte über die Flut hat der Ire in den Medien mitverfolgt. "Ich interessiere mich vor allem für globale Entwicklungen und Zusammenhänge. Ich finde es zum Beispiel unglaublich, dass ein einziger Mann wie Saddam Hussein mit seinem Tun die ganze Welt verändern kann." "Ganz normaler Vater" Erfolg sieht de Burgh trotz seiner zahlreichen Hits als nicht selbstverständlich. "Natürlich sind goldene Schallplatten noch immer wichtig für mich. Aber es wäre keine herbe Enttäuschung, wenn ich einmal keine bekomme. Man kann nicht erwarten, dass jedes Album gleich gut bei den Leuten ankommt." Der in Argentinien geborene Sohn eines irischen Diplomaten hat auf der Grünen Insel seine Heimat gefunden. "Wir haben ein großes Haus und immer Platz für Gäste", erzählte de Burgh. "Zu Hause bin ich ein ganz normaler Vater, der seine Kinder in die Schule bringt. Ich möchte fit bleiben, darum schwimme ich und gehe viel spazieren." Trotz seines Berufs läuft bei dem Sänger nicht ständig der CD-Player: "Ich höre privat eigentlich wenig Musik, aber meine Gedanken kreisen oft um Musik." (APA)