New York/Wuppertal - Der deutsche Jazz-Musiker Peter Kowald, seit den 60er Jahren einer der maßgeblichen Wegbereiter der freien Improvisationsmusik, ist in der Nacht zum Samstag in New York im Alter von 58 Jahren an Herzversagen gestorben. Am Abend zuvor habe er noch ein Konzert mit den Japanern Kazuhiso Uchihashi und Tatsuya Nakatanih gespielt, berichtete seine ehemalige Agentin Sabine Hesseling am Sonntag in Wuppertal. Kowald, 1944 in Thüringen geboren, lebte seit 1945 in Wuppertal. Der Kontrabassist und Tuba-Spieler war jahrzehntelang mit verschiedenen Gruppen bei zahlreichen Festivals weltweit unterwegs. Die Stadt Wuppertal hatte ihn 1984 mit dem Von der Heydt-Preis geehrt. Im Jahr 1995 war Kowald mit dem Deutschen Jazzpreis "Albert Mangelsdorff Preis" ausgezeichnet worden. (APA/dpa)